Hey du, Närrin, wohin treibt es dich?
Im Mondschein streifst du durch leere Gassen,
glaubst allein zu sein, suchst nach Sinn,
spähst in die Fenster der anderen.
Du täuschst dich, wenn du meinst, dort etwas zu finden.
Dein Weg liegt vor dir, direkt zu deinen Füßen.
Du schnürst die Schuhe fester,
während das Gedankenchaos zur Turnstunde ruft.
Lauf weiter, bis das Nichts es verschlingt,
bis der Durst deine Zunge austrocknet.
Eine Katze schleicht geduckt über die Straße,
der Wind fegt vorbei und reißt jede Hoffnung mit.
Am alten Beerenstrauch hockt eine Meise,
unter dem Sternenzelt, still und gelassen.
singt sie, als käme doch noch ein neuer Morgen.
T. Mbue