Welch ein Genuss am Morgen, wenn der frische Kaffeeduft in die Nase steigt. Mhm.. Wenn die Hände sanft den Becher umfassen und der erste Schluck vertrautes Tagesbeginnen erweckt. Mit dem Becher in der Hand, einem Schluck des warmen Trunks im Hals bleib ich das erste Mal kurz stehen und schau auf den Tag, der vor mir liegt. Wachgeküsst schau ich auf Manches, auf das ich mich freu. Anderes ist da, das meine Kraft und meinen Mut erfordern werden. Gut, dass das noch etwas Zeit hat und ich vorher durchatmen kann. Es ist ein wohltuendes Ritual, so in den Tag zu starten. Wenn es noch still ist im Haus und draußen. Ich ganz mit mir sein kann. Mittags schmeckt der Kaffee dann schon anders. Etwas Tag ist schon verbraucht und vollbracht und die Aussicht auf einen guten Abschluss gibt es vielleicht auch. Ich nehme mir vor, den Mittagskaffee bald durch Tee zu ersetzen. Meine kurze Auszeit vom Trubel und mit dem Blick von etwas weiter weg behalte ich jedoch bei. Diese Momente helfen mir, mein Gleichgewicht (wieder) zu finden und darin bleiben. In meiner Balance. In meiner Mitte. Wenn ich ins Wanken komme, versuche ich zu korrigieren. Und dann weniger zu nehmen und nur so viel zu geben, wie ich mich in Balance halten kann. Es klappt nicht immer. Dennoch: Gute Momente, diese Kaffee-oder-Tee-Innehalten-Außenblick-Momente.