Gedanken für Durststrecken
Ich schwitze, fühl mich angestrengt Zweifel und Hadern Ist der Weg zu schaffen? Habe ich gut genug geplant? Ist alles sorgfältig bedacht? Besitz ich die nötige Kraft? Der Aufstieg ist schwer Unbequem fühlen Schuhe und Rucksack sich an Der Gipfel wirkt unerreichbar fern Ein Adler kreist triumphierend Wo ist mein Weg in dieser Zeit? War ich für die Strecke bereit? Gedanken an Umkehr kommen auf Ich könnte zurückgehen Oder Wegrand sitzenbleiben Hab meine Kräfte wohl überschätzt Doch da sehe ich Bewegung weit vor mir Etwa ein weiterer Passagier? Hoffnung hüpft vom Bauch hinauf Mein Blick hebt sich vergewissernd berauscht von dem Gedanken Ich bin nicht allein und nun geht´s leichter Schritt für Schritt weiterzulaufen Mut zu fassen und im Gehen zu verschnaufen Ganz ruhig wird´s in mir Der Mut kehrt zurück Meine Gedanken wieder auf den Weg gerichtet Spür ich neue Kraft und wie es sich in mir lichtet |