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Burggarten

Waldmenschen

„Die Wildnis ist es, die die Welt bewahrt.“ (Henry David Thoreau)

Waldmenschen

Draußenmenschen.

„Raus, ab an die frische Luft.“ Wer kennt diesen Spruch nicht, den die Eltern gerne losließen, wenn es drinnen zu eng und zu laut wurde.

Draußen sein – die Luft der Jahreszeit atmen – dem Rauschen des Windes lauschen – den Bewegungen der Bäume und Pflanzen folgen. Geräusche wahrnehmen, laute und leise, nahe, weniger nahe und entfernte. Hören und stehenbleiben. Hören und weitergehen. Rausgehen ist ein wenig wie das In-die-Welt-Gehen. Draußensein. Dasein. Fortsein und Drinsein. Sich als ein Mini-Teil fühlen im ganz Großen. Das Enge vom Drinnensein darf sich mal eben entfernen und kleiner werden. Sich draußen bewegen, das bedeutet zu schauen, wo gehe ich hin. Wo kann ich entlanggehen mit dem was ich bei mir trage und mir zumuten kann. Und was geht nicht für mich. Wo finde ich Schutz und wie machen es die anderen hier draußen? Wie wohnen sie hier, die Mäuse, Vögel, Insekten und Tiere des Waldes? Manchmal hilft das Draußensein, dem späteren Drinnensein anders zu begegnen. Oder wie mein Vater immer sagte: „Da ist der Kopf durchgelüftet und gerade gerückt.“