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Alles am Schnürchen?

cintoa®

Klein und unscheinbar, lang, kurz, zum Zerreißen fest oder hauchdünn… so ein Schnürchen ist ´ne feine Sache. Es hält verschiedenes zusammen, fest oder lose. Sorgt für Schutz und Halt und spannt Netze von einem Ort oder Menschen zum anderen. Schnürchen begleiten uns durch unser Leben, durch unsere Zeit. „Etwas am Schnürchen haben“ bedeutet „etwas im Griff haben“. Etwas halten zu können, dass unruhig hin- und her zustreben scheint. Und es gibt den „Flow“, das beglückende Gefühl, wenn alles klappt, es also „wie am Schnürchen läuft“. Dann freuen wir uns einfach und sind motiviert weiterzumachen. Wir danken vielleicht heimlich den unsichtbaren „Strippenziehern“ oder nennen es schlicht Glück. Und dann gibt es noch den berühmten „roten Faden“, der sich durch unser Leben zieht. Etwas, das immer da ist und uns begleitet und das wir oft erst später im Leben so richtig wahrnehmen. Es kann eine Marotte sein, ein Kuscheltier aus Kindertagen, eine Freundschaft oder die Art, wie wir die Dinge angehen. Diese innere Schnur gibt uns Richtung, auch und gerade dann, wenn wir vor einer Kreuzung stehen oder einer größeren Entscheidung. Gut hinzuspüren kann uns helfen, unsere Schnur zu sehen. Es ist auch okay, dass sie uns manchmal zuerst an andere Orte führt und sich über Umwege entknotet. Ein Blick zurück auf unseren bisherige Lebensfade stärkt, wir sehen, was wir alles schon geschafft haben, aus welchen dunklen Gassen wir heil heraus und hierher kommen sind. Wir sehen unsere Stärken, unseren Antrieb und erkennen, was wesentlich war und jetzt ist. Mein liebes Schnürchen, heute schau ich Dich an und danke Dir! Denn bis hierher hast Du mich geführt.