Manchmal treffen wir uns mit seltsamen Tagen. Strange days. Es ist, als hätten sie uns aufgespürt, den passenden Moment abgepasst, um unseren Weg zu kreuzen. Sie bringen Leere in unsere Tage, in die Stunden, in unsere Kopf, in unsere Welt. Kein Lied klingt für uns.
Wir laufen schief durch den Tag. Irritiert von seltsamen Gefühlen. Laufen den Tag ab, verwirrt von auftauchenden Nebelwänden. Etwas dringt nicht durch. Etwas findet nicht zu uns. Wir sind aus dem Alltag gefallen. Aus dem, was uns normalerweise ausmacht. Was uns Kraft schenkt.
Augenblicke kommen und gehen
Augenblicke kommen und gehen. Sie sind weniger zu fassen als gewöhnlich. Das Gefühl scheint auf den Kopf gestellt. Kein Schmetterlings-Glücksgefühl stellt sich nicht ein. Wir verweilen allein und lassen die Zeit verrinnen. Seltsame Tage fühlen sich auch im Beobachten seltsam an.
Mit der Zeit sind die Seltsam-Tage besser erkennbar. Aha, da ist mal wieder einer. Die Tür bleibt zu, der Mund bleibt zu. Es ist ein Lauschen. Auf die Welt, die da draußen ist, die aber grad auch da draußen bleiben kann.
Schritt für Schritt
Wir können Schritt für Schritt weitergehen. Ganz langsam. Und tauchen wieder auf aus den strange days. Die Welt wird wieder bunt und es hat auch was Gutes. Denn das Bunte holt die Schmetterlinge zurück in unsere Tage, in die Stunden, in unseren Kopf und in unsere Welt.