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Im Strom des Gewöhnlichen

cintoa: redkite

Im Strom des Gewöhnlichen

erhoben im Strom des Gewöhnlichen
eine stille Kühle fühlend
bekannte Untiefen rufen
kann das alte Lied neu hören
 
es ist Zeit zu atmen
mit einer kleinen Bewegung
weit in den Himmel strecken
es gibt nichts für diesen Moment
 
in stumpfe Sorglosigkeit
auf Gipfel geklettert, um die Welt zu sehen
von unfreundlichen Böen zu Boden geworfen
versuchte festzuhalten, was keinen Halt gab
 
es ist Zeit zu atmen
mit offenen Armen
weit in den Himmel strecken
es gibt nichts für diesen Moment
 
vom Alltagslicht betäubt
müder Blick wandert in die Ferne
Kopf neigt sich milde und verwundert, 
Farben verschwimmen, tanzen ihren Regenbogentanz
 
es ist Zeit zu atmen
mit geschlossenen Augen
weit in den Himmel strecken
es gibt nichts für diesen Moment
Monte Ferra

Gipfelglück: Monte Ferra 3.094 m

Gipfelglück: Monte Ferra 3.094 m: Der rostig anmutende Berg.

Mit einem Anstieg von knapp 1.200 m eine lange und anstrengende Tour. In Anbetracht des Wetters hatten wir die Regenjacken eingepackt. Die Wolken wichen erfreulicherweise im Laufe der Tour. Geparkt hatten wir in Sant´Anna im Bellino-Tal. Von da aus ging es hinauf Richtung Grange Reisassa. Erst noch durch etwas Wald. Dann über die typisch felsigen und weit ausgestreckten Wege. Vorbei an einer großen Kuhherde mit den schönen weißen piemontesischen Kühen. Am Lago Reisassa waren gerade Kaulquappen geschlüpft und hüften munter um den Bergsee. Die Kinder versuchten ein paar auf der Hand zu betrachten.

Gipfelglück: schweißgebadet angekommen, gibt es zur Belohnung einen großartigen Ausblick. nach kurzer Pause (der Wind wehte recht frisch auf) führte der Weg zurück über den Colle Reisasso und eine große Bunkeranlage nach Sant´Anna.

Rocca Senghi

Gipfelglück – Rocca Senghi 2.450 m

Zauberfels – wie von unsichtbarer Hand gehalten

rocca senghi

Wildromantisch – der Rocca Senghi. Aufbruch aus dem Valle Bellino in Sant´Anna. Über die Grange Cruset geht´s erstmal gemütlich an den Felsbrocken heran. Dem Wegweiser „Via Ferrata“ folgend, geht´s nun steil den Hang hinauf. Die Serpentinen sorgen für Schweißperlen, die Sonne tut ihr übriges. In den Berg hinein führt ein Stollen mit einem kleinen Klettersteig. Drahtseilgesichert und mit Taschenlampe auf der Stirn geht´s prima und ist ein kleines Abenteuer auch für Kinder. Wem es zu dunkel ist, der kann auch außen weiter laufen und den Gipfel über den Weg erklimmen. Zurück geht´s auf gleichem Weg und wenn die Kräfte noch reichen mit einer Variante über das hintere Tal.