Komm, lieber Mai
Komm, lieber Mai, und mache
die Bäume wieder grün
und lass mir an dem Bache
die kleinen Veilchen blühn!
Wie möchte ich doch so gerne
ein Veilchen wieder sehn,
ach, lieber Mai, wie gerne
einmal spazieren gehn!
Text: Christian Adolf Overbeck (1775 , „Fritzchen an den Mai“) – in: Fritzchens Lieder (1781)
Musik: Wolfgang Amadeus Mozart (1791)
Einschunkeln in den Frühling mit diesem wunderbaren Lied. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen, auf das grün, tragen Hoffnung darauf fest in unseren Herzen. In diesem Jahr mit dem Krieg in Europa schauen wir vielleicht aufmerksamer um uns und nehmen das Aufwachen der Natur intensiver wahr. Die Natur schlägt kraftvoll aus, ungeachtet dessen, was der Mensch treibt. Das ist irritierend und beruhigend gleichermaßen. Alles bleibt in Veränderung.