„Ich behandle das kleine mit derselben Liebe wie das Große, weil ich den Unterschied zwischen klein und groß nicht recht gelten lasse.“ Theodor Fontane
Ab wann ist etwas groß und wann klein? Und wann ist es gut, dass etwas eher größer ist als kleiner. Ohne Bakterien würden wir nicht existieren. Zu viele von denen, die uns nicht guttun, sind unbequem.
Ohne viele kleine Helferlein entsteht kein großes Ganzes. Zu viele Köche verderben aber auch so manchen Brei.
In kleinen Schritten gehen, so lautet eine Weisheit. Den (Ab-)Sprung wagen, ermutigen andere.
Nehmen wir also Fontane und beschließen ab sofort, das kleine mit der gleichen Liebe zu behandeln wie das Große. Eine täglich neue Entdeckung. Je nach Situation bestimmen wir für uns, wie wir mit dem umgehen, was uns begegnet. In der Zeit, die wir dafür haben. In der Achtsamkeit, mit der wir uns den Dingen in unserem Leben zuwenden. Mit der Liebe und Zuwendung, die wir gerade geben können. Eine kurze Berührung, ein leichtes Lächeln, ein lauter Freudenjauchzer oder der große Auftritt.
Eben wie Fontane es so schön schreibt.
Und Glück für die, denen es gelingt, auch die kleinen Dinge in großen Zusammenhängen zu sehen.