Weißt du, ich will mich schleichen
Leise aus lautem Kreis,
Wenn ich erst die bleichen
Sterne über den Eichen
Blühen weiß.
Schlagwort-Archive: Herz
Zusammengehörigkeitsgefühl
Zusammengehörigkeitsgefühl
„Solidarität“ – abgeleitet vom lateinischen „solidus“: dicht, gediegen, massiv, echt oder fest (Adjektiv: solidarisch).
WeiterlesenSelig sind, die da leid tragen
In der Bergpredigt heißt es: „Selig sind, die da Leid tragen, denn sie sollen getröstet werden.“
WeiterlesenSonnenkräfte erwecken
Sonnenkräfte erwecken
So wie die Kraft der Sonne nach einem langen Winter allmählich erwacht, so können die Menschen ihre Kräfte entdecken. Ihre Sonnenkräfte erwecken. Alles hat seine Zeit. Das Traurigsein, das sich ohnmächtig fühlen und das erwachen. Auch das zu Kraft kommen, braucht seine Zeit. Wie unwichtig manche Oberflächlichkeit wird, wenn es um das Existentielle geht. Dann interessiert keine Talkshow, keine voyeuristische oder schrille Show. Dann ist die Frage nach der täglichen Hemd- oder Schuhfarbe egal. Hauptsache es gibt noch ein Hemd oder einen Schuh. Die Fragilität des Seins tritt deutlich hervor. Vielleicht sind wir Menschen besondere Künstler darin, wegzusehen, zu verdrängen und zu vergessen. Weil es uns hilft unseren Weg weiterzugehen. Für den Moment jedenfalls. Gerät unser Leben in Schieflage, sei es durch Krankheit, Verlust oder Schlimmeres, hoffen wir auf Mitmenschlichkeit. Hoffen wir darauf, dass andere für uns da sind, unsere Ängste anhören, unsere Leiden mit-aushalten, unsere Hand zum Trost in ihrer Hände nehmen. Wir hoffen auf mitmenschliche Wärme, auf Heilung, auf Barmherzigkeit und Mitgefühl. Nicht selten wünschen wir uns ein Wunder. Bis das Mitgefühl hervortreten kann, braucht es manchmal Zeit, bis sich alle an die Situation gewöhnt haben. Bis Worte gefunden werden. Bis der Weg der Hilfe gefunden ist. Worte braucht es oft auch gar nicht. Es genügt das da sein. Unser Mitgefühl zeigen und Unterstützung anbieten. Jede und jeder mit dem was er und sie am besten kann. Etwas vorlesen, eine Runde kicken, still bei einander sein. So wie die Sonnekraft uns wärmt, geben wie die Wärme anderen weiter. So bleibt sie erhalten und heilt und hilft.
Zur Stimmlage der Frau
Zur Stimmlage der Frau
Jede Stimme ist einzigartig. Vermutlich gibt es jede Stimme in ihrer Art nur einmal auf der Welt. Die Stimme der Frau kann laut sein, auch zart und dennoch klar. Von manchen sind wir genervt oder empfinden sie als quakig. Jeden Tag auf der Welt erklingen Millionen Frauenstimmen. Stellen wir uns all die Stimmen vor, die just in dieser Stunde um die Welt herum zu hören sind. Manche stöhnen leise im Schlaf und machen Pause. Andere sind in den Tag gestartet, wecken die Kinder, die Liebsten oder sprechen die erste Worte mit sich selbst. Die, die schon arbeiten oder ihrem Tagwerk nachgehen, teilen Sorgen und Nöte, diskutieren um Produkte und Termine. Andere klagen und weinen, weil es Ihnen nicht gut geht oder geliebten Menschen. Frauenstimmen sind zu hören, die herumalbern, Unsinn machen, sich über Klatsch und Tratsch den Tag versüßen. Im Zuhause, auf dem Weg, im Büro. Die Stimme der Frau arbeitet unentwegt. Sie singt ihre Lieblingslieder, die traurigen, die kitschigen und die hoffnungsvollen. Sie liest den Kindern aus Büchern vor oder erzählt Geschichten aus der Welt oder von früher. Frauenstimmen sind zu hören, die sanft flüstern mit den geliebten Menschen. Die Stimme der Frau sorgt für einen bunten Klangteppich in der Welt. Würden wir alle Stimmen, die zeitgleich erklingen verbinden, welchen Weltklang hätten wir heute? Frauenstimmen beten um Gerechtigkeit und für den Frieden. Sie setzen sich ein für die Schwachen und Kranken, überzeugen andere von ihrem Tun.
Die Stimme der Frau ist manchmal nicht hörbar. Auch das Nichtgesagte, das keine Worte braucht, ist hörbar.
In unseren Herzen spüren wir es. Auf der Ganzen Welt. Denn wir sind gemeinsam in diesem Moment in dieser Welt. Lassen wir Lichter der Hoffnung in die Welt tragen. Mit der Stimmlage der Frau.
Zum Internationalen Frauentag 2022
Menschlich im Miteinander sein
Menschlich im Miteinander sein
wenn wir miteinander sein wollen, das heißt
sich annehmen können im gegenseitigen Anderssein
sich tragen in schwachen Momenten
Vorbild für einander sein
sich trösten wenn Trauer da ist
Freudensprünge miteinander machen
sich helfen wenn Not ist
reden, schweigen, weinen, lachen
das ist es, was das Miteinander sein doch ausmacht
denn in aller Verschiedenheit sind wir uns doch gleich – so unter´m Strich
Herz mit Führungskompetenz
Herz mit Führungskompetenz
Dein Herz vermittelt Dir ein Gefühl von Stimmigkeit oder von Nicht-Stimmigkeit von Harmonie oder Disharmonie von gutem Klang oder Misstönen Vertraue dem Wissen Deines Herzens Dieser Führung in Dir Denn Dein Herz hat Führungskompetenz Lass Dich inspirieren Lass Dich von Dir selbst führen Mit freundlicher Haltung Einer liebevolle Umarmung und Vertrauen in Dich! und Deiner Führungskompetenz
Atmen Augenblick Ausruhen Berg Berge Brücken Ewigkeit Frieden Gedanken Gefährten Gefühl Gipfel Gipfelglück Glauben Glück Herz Hoffnung Kaffee Kraft Leben Licht Liebe Melodie Momente Musik Mut Nebel Pause Reise Rilke Ruhe Schlösser Schmetterlinge Seelen Sein Sonne Sonnenstrahlen Stille Tag Traum vertrauen Wandern Wege Wind Zeit
SchätzeSammlerin
SchätzeSammlerin
Reichlich Schätze hab ich gesammelt dieses Jahr. Als SchätzeSammlerin. Viele Momente werden in meinem Gedächtnis bleiben. Augenblicke, Begegnungen. Abschiede und Anfänge. Traurige und eindrucksvolle Erlebnisse. Küsse und Berührungen. Aufregungen und Müdigkeit. Bilder und Worte. Auch manches Wortlose. Der Blick auf die Menschen und Dinge, die mich im Alltäglichen umgeben.
Im Sein zwischen den Jahren lasse ich das alles noch einmal aufleben mit konzentriertem Blick und Fühlen. Und dann gebe ich sie frei. Mache Platz für das Neue, das kommen darf und kommen wird. Was gut ist, bleibt sowieso. Mindestens im Herzen. Und so geh ich weiter auf meinem Weg und sammle Lebensschätze. Bedachter vielleicht als noch in jungen Jahren. Behutsamer in dem Wissen, wie zerbrechlich manches sein kann. Und aus dem Gehen und dem Begegnen, dem Sammeln und Loslassen entstehen die Geschichten, die ich erzählen kann. Mir selbst und anderen.
Oft sind die kleine Schätze die Schönsten. Die blauen Blüten auf dem Bild sehen von jeder Seite anders aus. Die Farbe schimmert je nach Lichteinfluss mal heller, mal kräftiger. Und jede einzelne ist ein kleines Wunderwerk für einige Zeit. Dann heißt es Abschied nehmen. Wachsen. Blühen. Vergehen. Umso schöner, dass es die Erinnerung gibt. Plätze in unseren Herzen und Gedanken. So können wir in dunklen Zeiten auf unsere inneren Schätze zurückgreifen und Kraft sammeln. Oder wie Albert Camus es so wunderbar beschrieb:
„Mitten im Winter erfuhr ich endlich, dass in mir ein unvergänglicher, unbesiegbarer Sommer ist.“ (Albert Camus)
Vom ab- und wieder auftauchen
Geh Du tiefer in mir Auf dass sich Deine Spur in meinem Herzen nie verlier. Ich tauch dazu ganz sanft und im nächsten Moment wieder auf ins Leben hinein mit all meinem Sein. Wie ich bin und noch viel stärker. In mir breitet sich Stille aus. Endlich sind da Wege. Endlich ist Licht. Jeder der Wege eine Chance, etwas mehr Sicht. Im Herzen die Kraft mit welcher ich liebe und die das Loslassen schafft. In mir breitet sich Stille aus. Endlich ist da Freude - ein Lächeln. Endlich ist Licht. In den Augen noch die Tränen die die Wangen befeuchten Tränen die durchflossen wieder vom Leben geküsst Es ist an der Zeit zu vergeben. In mir breitet sich Stille aus. Endlich kann ich weitergehen - Schritt für Schritt Endlich ist Licht. Ein Hoch auf das Ab- und wieder Auftauchen und das Weitergehen.
Liebesschlösser an Brücken
Liebesschlösser an Brücken
Da hängen sie, aufgereiht. Herz an Herz. Liebesschlösser an Brücken. Zu tausenden hängen sie an Brückengeländern, Laternen, Bänken oder Gittern. Ein romantisches Ritual von Verliebten, die ihre Liebe damit besiegeln und verewigen. Was in den Herzen ist, wird nach außen für alle sichtbar gemacht: Mit Initialen. Mit Datum. Hier sind wir und wir lieben uns. Das halten wir hier fest für immer. Die Brücke als Symbol der Verbindung, steht schließlich auch ewig. Wir schließen unsere Liebe ein.
Haben zwei das Schloss befestigt, werfen sie oft den Schlüssel in das Wasser unter der Brücke. An der Milvischen Brücke in Rom erfolgt dies mit dem Ausspruch per sempre („für immer“).
Lauter Liebesgeschichten hängen so aneinander aufgereiht. Schloss an Schloss. Liebesgeschichte an Liebesgeschichte. Zwei, die sich ewige Liebe schwören. Doch manch behängte Brücke ächzt unter der Last der vielen Liebenden. Auch Rost setzt an. Sollte Liebe nicht leicht sein? Lässt sie sich einschließen? Für immer? Und das Wasser unter der Brücke? Fließt es nicht unaufhörlich weiter und weiter. Trägt es gar den Geist der Schloss-Lieben fort in seinem Fluss?
Was wohl die Liebe dazu sagen würde?
Herzensmensch
Herzensmensch
Tausend Küsse send ich meinem Herzenmenschen. An Dich mag ich so gerne denken. An Dir, ja an Dir liegt mir was. Mit jedem Lächeln sage ich Dir das. Ohne Erwartung und ohne Bedingung. Wir schaukeln in einer grandiosen Schwingung. Hüten in uns freudig hüpfende Herzen Nichts kann uns diese Freude verschwärzen. Dass es Dich gibt in meinem Leben was könnte das Glück mir Schöneres geben. So dankbar, Dich erfahren zu dürfen. Es ist, als würden unsere Seele sich schlürfen.
Augenblicksblinken
Augenblicksblinken
Flügelt ein kleiner blauer Falter vom Wind geweht, Ein perlmutterner Schauer, Glitzert, flimmert, vergeht. So mit Augenblicksblinken, So im Vorüberwehn Sah ich das Glück mir winken, Glitzern, flimmern, vergehn. Hermann Hesse
So sind es die Augenblicke, oft so kostbar sind. Die Augenblicke, in denen wir erkennen. Die Augenblicke, in denen wir innehalten, sie genießen, lächeln und sie speichern in der Erinnerung, bevor sie vergehen. Ein ewiges Blinken, so scheint mir so mancher Augenblick. Nichts bleibt vermeintlich. Und doch bleibt etwas. In unseren Herzen. In unserer Erinnerung. In unserem Leben. Ein ewiges Blinken.
Unten am Fluss
Unten am Fluss
unten am Fluss dort sitzen wir mein Herz und ich schauen uns an, sehen uns werden wir trunken in dem sich öffnenden Strom unten am Fluss dort sitzen wir mein Herz und ich wir atmen all die Farben unserer Seelen graues Wasser zieht vorbei unsere Finger berühren sich berühren sich sanft behutsam und erhaben bevor sie sich aneinander werden wir trunken in dem sich öffnenden Strom unten am Fluss dort sitzen wir mein Herz und ich wir atmen all die Farben unserer Seelen graues Wasser zieht vorbei unsere Finger berühren sich berühren sich sanft behutsam und erhaben bevor sie sich aneinander halten, um in den Fluss zu gehen unten am Fluss dort sitzen wir mein Herz und ich bewegen uns nicht der Rotmilan zieht seine Kreise der Himmel ist blau es wird keine Wiederkehr geben der Strom nimmt uns mit nichts bleibt zurück von uns unten am Fluss dort sitzen wir mein Herz und ich mit klopfenden Herzen und geröteten Wangen unten am Fluss dort sitzen wir dort unten am Fluss ja, unten am Fluss dort sitzen wir mein Herz und ich