Wer was im Laden hat, braucht im Schaufenster nicht alles zu zeigen.
Reduziere
Betrachten wir das Schaufenster als Metapher für unser Leben und unsere Entscheidungen. Müssen wir immer alles zeigen, präsentieren und erzählen, bis wir überladen sind? Ist es nicht klüger, bewusst auszuwählen, was wir preisgeben? Unseren Stil, unsere Taten und Pläne oder unsere Worte?
suche dir einen Platz in deiner Umgebung, an dem du dich wohlfühlst. nimm eine entspannte Sitzhaltung ein. richte dich auf. entspanne Gesicht und Schultern. richte deine Aufmerksamkeit auf deinen Atem. nimm all deine Gedanken wahr. schenke Ihnen einen liebevollen Blick. lass sie dann weiter ziehen. bring deinen Geist zum Atem zurück. werde mit jedem Atemzug ruhiger. genieße die Zeit mit dir. lausche dem Vogelgezwitscher. spüre die Freude. lass dich von ihr erfüllen.
Eine grundlegende philosophische Frage beschäftigt viele Menschen: Wie sollen wir unser Leben gestalten, wenn es letztendlich so kurz und vergänglich ist?
Neulich fragte mich jemand, ob es eine Maßeinheit für Geduld gibt? Geduld messen? Wie lang kann ein Geduldsfaden eigentlich werden? Gibt es endlose Geduldsfäden? Ich habe mich gefragt, wie es meinen Geduldsfäden wohl grad geht.
Gleich oder anders?! Jeden Morgen erfinden wir uns neu. Stellen unsere Füße gleich oder anders auf den Boden, wenn wir das Bett verlassen. Wir entscheiden uns schon in diesem Moment, den Tag gleich oder anders zu beginnen. Trinken wir den Kaffee oder darf es heute etwas anderes sein? Werden wir mutiger sein? Endlich Liegengebliebenes angehen?
Das Mauerblümchen blüht. Ja und wie es das tut. Und wer hinschaut, entdeckt eine unglaubliche Schönheit. Das Mauerblümchen genießt sein Schattendasein. Es mag so am Liebsten. Es tut ihm so sehr gut. Ein Dasein im Verborgenen.
Verwirrung. Wahrheit. Unwahrheit. Lüge? Wer sagt was und meint es am Ende gar nicht so? Wer glaubt, was er sagt, obwohl alles dagegen spricht? Wer meint, was er sagt wirklich? Und kann es dann nicht auch falsch sein? Konfusion in diesen Tagen. Informationen, die von hier nach da gespielt werden, dass einem ganz schwummerig wird. Das kann doch nicht sein! Wer löst das auf? Geht das überhaupt? Konfusion. Verwirrung. Unklarheit. Verworrenes Durcheinander. Ich hoffe jeden Morgen beim Aufwachen, es ist nur ein Traum.
Dein Herz vermittelt Dir ein Gefühl
von Stimmigkeit oder von Nicht-Stimmigkeit
von Harmonie oder Disharmonie
von gutem Klang oder Misstönen
Vertraue dem Wissen Deines Herzens
Dieser Führung in Dir
Denn Dein Herz hat Führungskompetenz
Lass Dich inspirieren
Lass Dich von Dir selbst führen
Mit freundlicher Haltung
Einer liebevolle Umarmung
und Vertrauen in Dich!
und Deiner Führungskompetenz
Strebe nach Ruhe, aber durch das Gleichgewicht, nicht durch den Stillstand deiner Tätigkeit. Friedrich Schiller
Es heißt auch: „In der Ruhe liegt die Kraft.“ Was etwas altbacken und überholt daherkommt – in unseren auf möglichst nahtloses Timing ausgerichteten Leben – kann ein wertvoller Alltagsanker sein. In der Hektik unserer Tage verliert sich manchmal der Durchblick. Im anderen Extrem – dem unangenehmen Stillstand – jeder Sinn. So streben wir nach der berühmten Mitte. Dem angenehmen gespannt bleiben, das uns antreibt und Lust auf das Tun gibt und dem erholsamen Entspannen, das uns Kraft schöpfen lässt. Das Gleichgeweicht wiederfinden, ist Wunsch vieler Alltagshelden. Einfach mal nichts tun, fällt schwer. Es gibt ja immer irgendwas. Wer sein inneres Gleichgewicht „wieder“-finden möchte, könnte damit beginnen, dem eigenen inneren Ruhepol auf die Spur zu gehen. Das braucht ein wenig Übung, wenn es schon etwas länger zu turbulent zugeht. Es lohnt! In sich horchen, was jetzt gerade gut tun würde. Auch in großer Turbulenz ist es einen Versuch wert. Für einen Moment die Augen schließen, sich einen Kaffee holen (und dabei langsam gehen ohne durch den Mund einatmen zu müssen), jemandem ein Lächeln schenken. Es ist immer etwas da, mit dem wir uns eine gleichgewichtende Belohnung geben können.
Geh Du tiefer in mir
Auf dass sich Deine Spur
in meinem Herzen nie verlier.
Ich tauch dazu ganz sanft
und im nächsten Moment wieder auf
ins Leben hinein
mit all meinem Sein.
Wie ich bin und noch viel stärker.
In mir breitet sich Stille aus.
Endlich sind da Wege.
Endlich ist Licht.
Jeder der Wege eine Chance,
etwas mehr Sicht.
Im Herzen die Kraft
mit welcher ich liebe
und die das Loslassen schafft.
In mir breitet sich Stille aus.
Endlich ist da Freude - ein Lächeln.
Endlich ist Licht.
In den Augen noch die Tränen
die die Wangen befeuchten
Tränen die durchflossen
wieder vom Leben geküsst
Es ist an der Zeit zu vergeben.
In mir breitet sich Stille aus.
Endlich kann ich weitergehen - Schritt für Schritt
Endlich ist Licht.
Ein Hoch auf das Ab- und wieder Auftauchen und das Weitergehen.
Lauschen
… auf das Leben
was es sagt
was es fragt
was es bereit hält
ob ich bereit bin?
Lauschen
… den Wegen
wie sie sich anfühlen
beim betreten
was sie uns erzählen
ob wir‘s verstehen?
Lauschen
… dem Rhythmus
der Jahre und Stunden
dem Takt, ist er meiner?
mich gut zu begleiten
durch meine Zeiten
Eine Bank. Gott sei Dank. Sie lässt uns sitzen, sie lässt uns anhalten. Ganz kurz nur ausruhen vor dem Weitergehen. Wir schleppen oft so viel Gepäck mit uns herum. Das wird manchmal schwer. Also draufsetzen und geschehen lassen. Die Welt im Anhalten neu betrachten. Durchschnaufen ist ausdrücklich erlaubt.
Im Anhalten geben wir unseren Augen Zeit sich mal in Ruhe umzusehen. Wo sind wir hier? Wohin wandert mein Blick? Im Anhalten geben wir uns Zeit in uns zu spüren: Wie geht es mir? Kann ich gut mit mir hier sein?
Eine Einkehr in diesen Moment. Nachher ist er schon vorbei und vorhin hat es ihn noch nicht gegeben. Die Füße baumeln. Die Luft einatmen. Es gibt auch mal nichts zu tun.
Im Anhalten geben wir unseren Ohren Zeit zu lauschen. Auf Vogelgezwitscher, Blätter im Wind, Stimmen? Wer ist alles hier mit mir? Im Anhalten geben wir unserer Nase Zeit die Umgebung zu beschnuppern. Welcher Duft liegt in der Luft? Wie fühlt sie sich in der Nase an? Warm oder kalt?
Die Bank. Welch Dank, wenn sie auf dem Weg steht und zum Anhalten einlädt. Die Welt braucht definitiv mehr Bänke.
Lauf in den Mai. Das Tuckern eines kleinen Kutters mit einem Angler weckt Vertrautes. Erinnerungen, das Gefühl von Sicherheit, Kindheit, den Lauf der Dinge. Das Geräusch des Motors wirkt beruhigend, heimatlich. Da weiß einer, was er tut. Unaufgeregt. Alles im Griff. Im Fluss. Aufgeregte Gänse fliegen – vom Kirchturm – aufgescheucht und mit lautem Geschnatter über den Fluss. Die warmen Sonnenstrahlen wärmen meine Haut. Die kühle Feuchte des Morgens liegt noch in der Luft. Noch nicht ganz wach mit müden Augen, lauf ich los, es geht leichter als gedacht. Spüre meinen Körper, die Restwärme der Nacht. Die Sportschuhe am Fuß geht es in kleinen Schritten auf dem schmalen Weg am Fluss entlang. Kaum jemand ist unterwegs, es ist früh und Sonntag dazu. Perfekte Momente für mich. Leicht tanze ich dem Tag entgegen, noch nicht ganz sicher, ob ich schon bereit bin für das, was er bringen wird. Noch nicht bereit, ihm meine Arme zu öffnen und mich ihm entgegenzustrecken. Noch nicht bereit, mich dem Kommenden hinzugeben oder darüber nachzudenken, was alles zu tun ist. So lauf ich leer, schon am Morgen und es ist saugut. Spüre den Schweiß auf meiner Haut, auch gut. Spüre die Sonnenkraft, höre den lautstarken Gesang der frühen Vögel, sehe die Blütenpracht. Und reihe mich ein ins Zuhören und Staunen, ins Atmen und Schauen, ins Riechen und Vertrauen. Vertrauen in den Lauf, in meinen Lauf und den der Dinge. Noch nicht ganz wach im Menschsein. Das hat noch Zeit. Nichts fehlt, alles ist dabei im wunderfantastischen Morgenmoment im Wonnemonat Mai.
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